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Alte Gärtnerei Heinersdorf, Berlin-Pankow

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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Nicht offener Wettbewerb gem. § 3 Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013).

Teilnahmeberechtigt

sind Stadtplaner*innen und/oder Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen

Zulassungsbereich

Frist

2021-07-20 16:00:00

Wettbewerbsaufgabe

wa-ID: wa-2031973

Das Wettbewerbsgebiet „Alte Gärtnerei Heinersdorf“ liegt im Bezirk Pankow von Berlin in zentraler Lage zum Ortskern Heinersdorf und hat eine Größe von rd. 8,7 ha. Nordöstlich erstreckt sich das Areal des geplanten neuen Stadtquartiers „Blankenburger Süden“. Zur Entwicklung des neuen Stadtquartiers beschloss der Senat 2016 Vorbereitende Untersuchungen nach §165 (4) BauGB. Das Wettbewerbsgebiet um die „Alte Gärtnerei“ ist Bestandteil dieses Untersuchungsgebietes, aber nicht Teil des künftigen Stadtquartiers „Blankenburger Süden“.
Das Gebiet selbst und sein Umfeld sind heterogen. Es bestehen Brachen sowie unterschiedliche Siedlungs-, Bebauungs- und Nutzungsstrukturen. Schlüsselgrundstück für die Entwicklung ist die Fläche der „Alten Gärtne-rei“, die seit den 1990er Jahren brachliegt und durch starken Wildwuchs geprägt ist. Neben der Neubebauung der Brache der ehemaligen Gärtnerei sind eine Nachverdichtung im Bereich der 1920er Jahre Blockrandbebauung und in den rückwärtigen tiefen Gartengrundstücken der Romain-Rolland-Straße sowie die Neuordnung bzw. bauliche Ergänzung im Bereich des Ortseingangs Romain-Rolland-Straße/Rothenbachstraße geplant.
Die Senatsverwaltung beabsichtigt durch die Durchführung eines Städtebaulichen Wettbewerbes die städtebaulich-freiräumliche Neuordnung und Aufwertung des Wettbewerbsgebiets der „Alten Gärtnerei“. Unter Berücksichtigung der städtebaulich-verkehrlichen Bedingungen soll das Wettbewerbsgebiet zu einem attraktiven neuen Wohnquartier entwickelt werden. Ziel ist, ein neues Wohnquartier mit städtischer Dichte auf den Brach-, Grün- und Nachverdichtungsflächen zu entwickeln sowie die Nutzungs- und Bebauungsstruktur im Bereich des Ortseingangs Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße neu zu ordnen. Neben dem Wohnungsbau sollen auch Büro-, Gewerbe- und Einzelhandelsflächen (vor allem im Ortseingangsbereich) und eine Kita innerhalb des Wettbewerbsgebiets vorgesehen werden. Ein bestehender Kulturgarten ist zu erhalten und in die Planungen zu integrieren.
Die durch das Plangebiet führende Trasse des geplanten Netzelements 1 (N 1) als 2-streifige Stadtstraße mit den Knotenpunkten an der Romain-Rolland-Straße/Rothenbachstraße und an der Blankenburger Straße ist weitest-gehend zu übernehmen und in die Planung zu integrieren. Die Ausstattung des neuen Wohnquartiers mit Grün-, Frei- und Spielflächen, Fuß- und Radwegen sowie die Verflechtung mit umgebenden Strukturen sind Bestandteil eines nachhaltigen und integrierten Gesamtkonzeptes. Bei der Entwicklung des neuen Quartiers sind auch Nachhaltigkeitsaspekte zu Themen wie Stadtklima, Klimaschutz und Klimaanpassung, Regenwasser, Mobilitätskonzepte und energetische Aspekte zu berücksichtigen.
Die Grundstücke im Wettbewerbsgebiet befinden sich in der Hand zahlreicher verschiedener Eigentümer:innen, deren Entwicklungsinteressen und -absichten unterschiedlich sind. Dies ist bei der Entwicklung des Gebiets – auch im Sinne eines Interessenausgleichs – zu berücksichtigen. Landeseigene Grundstücke sind nur vereinzelt vorhanden.
 

Infos

Zu den geforderten Leistungen gehören u.a.:
Städtebaulich-freiräumliches Gesamtkonzept M 1:1.000
lupenhafter Ausschnitt eines frei zu wählenden Vertiefungsbereiches M 1:500
thematische Beikarten wie z.B. zur Grundstücksbildung, zur Nutzungsstruktur, zu Art und Maß der Nutzung, zu Größe/Anzahl von Wohneinheiten und Zielgruppen, zur Freiraumvernetzung etc.
eine frei zu wählende Perspektive, Erläuterungsbericht und Modell in M 1:1.000.

Das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbes bildet die Grundlage für die Festsetzungen des sich anschließenden Bebauungsplanverfahrens. Die städtebaulich-freiräumliche Neuordnung und Aufwertung des Wettbewerbsgebiets der „Alten Gärtnerei“ soll beispielgebend für die weitere Entwicklung des neuen Stadtquartiers „Blankenburger Süden“ sein.
Grundlagen des Wettbewerbs sind die RPW 2013 sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV 104 der Anweisung Bau – ABau Berlin.

Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren sind die Bewerbungsformulare/Eingabemasken zu verwenden, die vollständig ausgefüllt und bis zum 20.07.2021 um 16.00 Uhr hochzuladen sind.
Postalische Einsendungen sind nicht möglich.


Nicht deutschsprachige Nachweise sind mit einer beglaubigten Übersetzung beizulegen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, welcher durch eine deutsche Architektenkammer anerkannt wird. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin.