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Luisenblock Ost II, Berlin Mitte

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Land Berlin vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Offener einphasiger städtebaulicher Realisierungswettbewerb

Teilnahmeberechtigt

Stadtplaner:innen und/oder Architekt:innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt:innen

Zulassungsbereich

EWR

Frist

2026-04-17 23:59:00

Wettbewerbsaufgabe

Anlass und Ziel des städtebaulichen Wettbewerbs Luisenblock Ost ist es, für das städtebaulich bedeutsame Quartier im Parlaments- und Regierungsviertel Berlin eine Neuordnung zu entwickeln, die den besonderen Anforderungen an Lage, Funktion und städtischen Kontext der Berliner Innenstadt gerecht wird. Im Mittelpunkt steht die Gestaltung einer Bebauung, die mit dem Erschließungs- und Freiflächenkonzept harmoniert und den Uferbereich des Schiffbauerdamms angemessen einbezieht. Dabei sind sowohl Erweiterungsmöglichkeiten für Einrichtungen des Deutschen Bundestages als auch der in Berlin dringend benötigte Wohnungsbau in wirksamer Weise vorzusehen. Die Realisierung der Flächen für den Deutschen Bundestag auf dem Areal des LBO II ist unmittelbar angrenzend an den LBO I zu verorten. Die spreeseitige Anordnung der Bundestags- und der Wohnnutzung LBO II zwischen dem LBO I und ver.di ist auf gleichwertige Weise konzeptionell zu berücksichtigen. 

Darüber hinaus soll der im Wettbewerbsgebiet befindliche Standort der ver.di-Vermögensverwaltung, welcher sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur Spree befindet, neu strukturiert und geplant werden. 

Ziel ist es, ein gemischtes, belebtes Quartier zu schaffen, das in dieser zentralen Lage einen klaren Mehrwert für die Berliner*innen bietet und neben Bundestag und Wohnen auch ergänzende Nutzungen wie nicht störendes Gewerbe und dienstleistungsorientierte Angebote vorsieht .Diese Nutzungen sollen insbesondere in den Erdgeschossen entlang der Spree angeordnet werden, um die publikumswirksamen Angebote am Schiffbauerdamm fortzusetzen und sinnvoll zu erweitern und eine lebendige, attraktive Uferpromenade zu schaffen, die zum Verweilen einlädt und zur Belebung des Quartiers beiträgt.

Bereits im Jahr 2009 wurde für den Luisenblock Ost ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Der aus dem Siegerentwurf entwickelte Bebauungsplanentwurf wurde jedoch Ende 2020 vom Abgeordnetenhaus nicht verabschiedet. Seitdem haben sich die Anforderungen an das Areal weiterentwickelt: Neben Art und Dichte der Nutzungen spielen nun vermehrt Aspekte der nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes eine wichtige Rolle. Diese Anforderungen sind integraler Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe des neu ausgelobten städtebaulichen Realisierungswettbewerbes. 

Die angestrebte oberirdische Bruttogrundfläche (BGF) beträgt insgesamt ca. 64.800 m². Diese teilt sich auf, in Neubauten für den Deutschen Bundestag mit ca. 29.500 m²  BGF und der ver.di-Vermögensverwaltung mit ca. 15.300 m² BGF für Büronutzung und 15.000 m² BGF für Wohnnutzung sowie 5.000 m² BGF für Wohnfolgeeinrichtungen und nicht störendem Gewerbe. Im erweiterten Betrachtungsbereich sind zusätzlich die Stadtbahnbögen mit ca. 6.000 m² BGF in das Nutzungskonzept zu integrieren.

Neue Mobilitätsangebote sowie eine zukunftsorientierte und klimagerechte Gestaltung der Frei- und Verkehrsräume werden neben einer attraktiven Nutzung der Erdgeschosse als großes Potential für die Belebung des öffentlichen Raums gesehen. Neben einem hohen Anteil publikumswirksamer Nutzungen an der Spree soll auch das Potential der Stadtbahnbögen im Rahmen eines Nutzungskonzeptes aktiviert werden und zum zukünftigen Charakter des Quartiers beitragen. 

Ein besonderes Augenmerk soll auf die Herausforderungen des Klimawandels und somit auf die ökologischen Funktionen von Freiräumen und Gebäuden gelegt werden. Die Widerstandsfähigkeit von Gebäuden und Quartieren gegenüber zu erwartenden Klimafolgen ist zu erhöhen, um zukünftige Herausforderungen des Klimawandels bspw. in Bezug auf Starkregen und Hitze abzufedern. Ziel im Rahmen des Wettbewerbes ist es, das klimaangepasste Bauen über die Vorsorgemaßnahme zum Objektschutz hinausgehend zu entwickeln und im Sinne des Schwammstadt-Prinzips Niederschläge auf dem Grundstück zu halten, zu versickern bzw. verdunsten zu lassen. Eine weitere Herausforderung ist die Entwicklung eines lärmrobusten Städtebaus, da von der Stadtbahn im Norden erhebliche Lärmimmissionen ausgehen, aber auch von der südlich exponierten Spree als Wasserstraße empfindlicher Lärm ausgeht.

Der westliche Bereich des Luisenblock Ost (LBO I) wurde parallel durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Deutschen Bundestags (BTV) entwickelt und ist nicht Gegenstand dieses städtebaulichen Realisierungswettbewerbes. Im Februar 2024 wurde im Rahmen eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbes der Entwurf des Ateliers Kempe Thill Thörner Kaczmarek Generalplanungsgesellschaft mbH, Düsseldorf mit Atelier Kempe Thill architects und planners, Rotterdam (Niederlande) ausgewählt, der als Grundlage für die geplante Umsetzung in den kommenden Jahren dient. 

Im Rahmen dieses städtebaulichen Realisierungswettbewerbs werden zukunftsweisende städtebauliche und freiraumplanerische Lösungen unter Einbeziehung der Promenade und Uferzone am Schiffbauerdamm für dieses bedeutsame Quartier gesucht. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird die Grundlage für ein anschließendes Bebauungsplanverfahren bilden, wobei der Umriss des Wettbewerbsgebiets voraussichtlich nicht identisch mit den Grenzen des anschließenden B-Planverfahrens sein werden. 

Infos

Auslobende Stellen:            
Land Berlin vertreten durch 
die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

und Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch 

das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und                   
Bauwesen und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung                 
 

Auftraggebende:        
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen                   
Abteilung II - Städtebau und Projekte
Württembergische Straße 6
10707 Berlin

 

Terminübersicht: 
Preisrichterkolloquium 24.11.2025


Ausgabe der Unterlagen | Bekanntmachung: 05. Dezember 2025, 12:00 Uhr
schriftliche Rückfragen bis 07. Januar 2026, 12:00 Uhr
Rückfragenkolloquium 22. Januar 2026, 12:00 bis 15:00 Uhr
Beantwortung der Rückfragen bis 30.01.2026

Abgabe der Wettbewerbsarbeiten bis 17. April 2026
Abgabe der Modelle bis 30.04.2026, 16:00 Uhr

Bürgerabend 08.06.2026
Sitzung des Preisgerichts 09./10.06.2026

Ausstellungseröffnung 13.07.2026
Ausstellung 14. bis 24.07.2026


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Teilnahme:
Bitte beachten Sie, dass Ihre Abgabe zum Wettbewerb erst vollständig abgegeben wurde, nach dem Sie die Daten “abgeschickt“ haben und eine Bestätigungsmail dazu bekommen haben.

 

Hinweise:   
Sollten Sie bereits Zugangsdaten über “Mein Konto“ bei „wettbewerbe aktuell“ haben, können Sie sich dann mit diesen beim Onlineverfahren einloggen und danach die Eingabemaske bis zum Ende der Abgabefrist ausfüllen. Sollten Sie noch keinen Account bei „wettbewerbe aktuell“ haben, erstellen Sie sich über “Mein Konto“ einen kostenlosen Basis-Account. Nach Erstellen des neuen Accounts bekommen Sie eine E-Mail zur Bestätigung der Registrierung. Diese müssen Sie zwingend bestätigen, erst danach können Sie sich für das Onlineverfahren registrieren und teilnehmen.

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